Normalerweise werden Kompressionsstrümpfe bei Venenerkrankungen oder schwachem Bindegewebe eingesetzt. Sie sollen beispielweise Krampfadern und auch Thrombose vorbeugen, weshalb sie auch oftmals während der Schwangerschaft getragen werden.
Immer häufiger werden diese aber auch während dem Sport getragen. Durch die Strümpfe, die einen Druck ausüben, soll die Durchblutung angeregt werden, indem die Venen verengt werden. Durch das schneller fließende Blut erhalten die Muskeln mehr Nährstoffe. Auch der Sauerstofftransport wird begünstigt, weshalb oftmals der Eindruck entsteht, die Kompressionsstrümpfe sorgen für eine Leistungsverbesserung. Außerdem können Wassereinlagerungen vermieden werden, da die Gewebsflüssigkeit besser abfließen kann.
Es gibt verschiedene Arten von Kompressionsstrümpfen. Inzwischen werden sogar bestimmte Modelle für den Gebrauch während des Trainings hergestellt.
Die Wirkung von Kompressionsstrümpfen beim Sport beziehungsweise die Annahme, dass sie zu einer Leistungsverbesserung während des Trainings beitragen, ist umstritten. Dennoch sorgen die Kompressionsstrümpfe im Allgemeinen für Stabilität, dadurch wird beispielsweise verhindert, dass man während dem Training umknickt oder sich andere Verletzungen zuzieht. Auch die Erholung der Muskeln wird durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen begünstigt, da die Durchblutung durch den entstehenden Druck angeregt wird.